Zweiter Road Trip: Great Ocean Road, Melbourne, Canberra und Sydney

Donnerstag, 22.12.11

 

Nachdem Patrick am Abend davor bemerkt hatte, dass sein Führerschein noch in Kais Auto liegt, war die Situation mit unserem Auto abholen doch etwas schwieriger. Nach mehrmaligem hin und her, wie er den Führerschein jetzt bekommen könnte, blieb uns nichts anderes übrig als  ohne seinem Führerschein zu der Abholstation zu gehen. Unser Auto war ein hässlich grüner Hundai Getz. Die Frau meinte es sei kein Problem Patrick als Zweitfahrer nachtragen zu lassen und so musste ich den Weg in die Adelaide Hills mit dem Auto fahren, um den Führerschein und auch unser restliches Gepäck, welches wir bei Kai zuhause zwischen gelagert hatten, abzuholen. Sooo ich musste also direkt mal mitten durch den Stadtverkehr düsen, auf manchmal vierspurigen Straßen… meine Stimmung war doch etwas gedrückt und dann sagte mir die gute Frau auch noch, dass das ein Automatik sei. So langsam war ich doch ein bisschen in Panik, da ich vermutete ich würde die Bremse dann immer als Kupplung benutzten… Naja ich musste jetzt dadurch, es gab kein zurück mehr, also ab auf die Straße. Nachdem ich ein paar Minuten sicher durch den Verkehr gekommen bin, beruhigte sich meine Stimmung auch wieder und die 40 minütige Fahrt nach Mont Barker ging schnell vorbei. Dort mussten wir erst mal einkaufen. Ein Zelt, eine Luftmatratze, eine Pumpe, 2 Töpfe und eine Pfanne haben wir für einen Spottpreis von insgesamt 52 $ ersteigert was ungefähr 38 € entspricht. Kaum zu glauben aber man kann hier auch billig einkaufen. Dann gings weiter zu Kai, der allerdings garnicht zu Hause war und so holten wir nur schnell unsere Sachen und fuhren zurück zur Autovermietung. Die hatten auch noch meinen internationalen Führerschein und freuten sich das wir kamen. Danach stand dann, ganz wichtig, der Kamerakauf auf unserer Erledigungsliste, denn ohne Kamera konnten wir auf keinen Fall auf die Great Ocean Road!!! Es war nun doch schon 6 Uhr und wir mussten noch unsere Sachen beim Hostel abholen. Die nette Frau an der Rezeption meinte wir könnten unser Auto dort stehen lassen und mit dem Bus fahren. Die freie Busstation haben wir leider nicht gefunden und der Mann den wir gefragt haben wusste auch nicht wirklich wo die  Straßenbahnen abfahren, also blieb uns nichts anderes übrig, als unsere Beine in die Hand zu nehmen und zu laufen. Der Weg war doch länger als gedacht und so verloren wir schon ziemlich viel Zeit bis wir da waren. Nach ewiger Suche tauchte endlich ein JB Hifi Laden auf. Wir hatten direkt 2 Modele ins Auge gefasst. Eine normale gute Digicam und eine sehr gute mit 18 Fachen Zoom und anderen Annehmlichkeiten. Nach längerem überlegen entschieden wir uns dann für das bessere Model. Wir sagten der Mitarbeiterin bescheid doch leider war das Model schon ausverkauft … Direkt gegenüber war der Myer, ein riesiges Kaufhaus vergleichbar mit Karstadt. In der Technik Abteilung fanden wir auch direkt unser gewünschtes Model nur leider trotz das es bereits reduziert war, immer noch 30$ teurer als im JB Hifi Laden. Als ich den Verkäufer darauf aufmerksam machte lief er direkt ganz aufgeregt zu seinem PC. Als er kurze Zeit später wieder zu uns kam, sagte er, dass der JB Hifi Preis wirklich gut sei und das er uns die Kamera leider nicht für diesen Preis verkaufen könnte. Also mussten wir einen JB Hifi Laden finden doch die Zeit lief uns davon. Die Straßenbahn fuhr uns vor der Nase weg und so mussten wir weitere 10 Minuten warten. Ein junger Mann sprach uns an und meinte er habe ein Jahr in Deutschland gelebt und uns eben im Myer reden gehört. Er meinte wir sollen es mal in einem Kameraladen am Ende der Straße versuchen. Also gut, Patrick und ich machten uns auf den Weg und liefen die ganze Straße wieder zurück. Total enttäuscht standen wir irgendwann vor dem bereits seit halb 6 geschlossenen Geschäft. Um den Zug noch zu bekommen mussten wir rennen. Wir schafften es zum Glück noch rechtzeitig, aber Patrick hatte sich mittlerweile eine Blase zwischen den Zehen gelaufen. Den Weg von der Haltestelle bis zum Hostel schafften wir in 5 Minuten. Da im Hostel das Internet umsonst war, loggten wir uns noch schnell in Google Map und suchten den nächsten JB Hifi Laden mit der Vermutung, dass dieser sowieso schon geschlossen hat, da wir mittlerweile schon kurz nach 8 Uhr hatten. Aber egal in 16 km wären wir da. Leider verfuhren wir uns noch einmal und wussten irgendwann nicht mehr wo wir sind, doch dann, an der Straße leuchtete ein knall gelbes Schild mit der Aufschrift JB Hifi. Wir konnten es kaum glauben doch wir hatten tatsächlich einen Laden gefunden, auch wenn es anscheinend nicht der war den wir gesucht hatten. Mittlerweile hatten wir schon 8.45 Uhr doch der Laden hatte tatsächlich bis 9 Uhr geöffnet. Also schnell aus dem Auto und ab in den Laden. Normalerweise kommt dann direkt ein Angestellter, der einem Helfen will, aber die Verkäufer hatten schon gar keinen Bock mehr uns zu bedienen und so mussten wir erstmal nachfragen. Zum Glück waren noch Kameras im Schrank. Dann noch schnell eine passende Tasche und eine Speicherkarte gekauft. Und um 8.55 Uhr hatten wir unseren Einkauf erledigt und noch so viel rausgehandelt wie nur ging. Allerdings haben wir trotzdem in 10 Minuten 262 $ ausgegeben, aber dafür jetzt eine richtig gute Kamera. Nach der ganzen Aufregung waren wir um 21.00 Uhr dann endlich fertig um aufzubrechen. Nach 160 km kam endlich ein Schild zu einem freien Campingplatz, doch als wir diesem folgten standen wir plötzlich am Wasser und kamen nicht mehr weiter. Wenige Zeit später kam eine Fähre angefahren. Vor lauter Verwunderung hatte Patrick das Fernlicht angelassen worauf ihn der Fährenfahrer dann etwas angesäuert aufmerksam machte. Dieser konnte natürlich so nicht sehen wo genau das Ufer war. Naja weiter gings. Nach 5 Minuten standen wir in irgendeinem Aborigenie Dorf und es gab irgendwie keinen Weg dort raus. Also mussten wir umdrehen und auf der Rückfahrt sahen wir dann, das der Platz direkt hinter dem Fährenhafen war… :-D

Freitag, 23.12.11

Irgendwie hatte ich nachts dann doch feststellen müssen, dass das Zelt definitv zu klein ist. Irgendwann bin ich aufgewacht und hab total Panik bekommen. Ich hab nicht mehr richtig Luft bekommen und wollte einfach nur da raus. Patrick der natürlich fest am schlafen war, hat gar nicht verstanden was los ist, aber zum Glück direkt den Zelteingang geöffnet. Er dachte es wäre eine Überschwemmung oder so was… :-D Am nächsten Morgen gings dann weiter nach Kingston wo wir uns erst mal Eis gekauft haben um unser Zeug zu kühlen. Nach einem leckeren Käsesandwich fuhren wir weiter nach Robe auf einen teueren, aber sehr schönen Campingplatz direkt am Meer. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen ins noch etwas kühle Meer zu springen. Danach haben wir noch ein bisschen am Strand gechillt, aber es war doch sehr windig, daher hat Patrick angefangen irgendwelche „Schutzwälle“ aus Sand zu bauen aber die haben natürlich garnichts gebracht :-D wie ich’s schon vorher vorausgesehen hatte. Danach sind wir dann wieder zurück zum Campingplatz, wo ich alleine das Zelt aufgebaut und die Luftmatratze aufgepumpt hab. Ist echt peinlich mit unserer Pumpe, die macht so schreckliche Geräusche und es dauert dann noch ewig bis die Matratze aufgepumpt ist. Dann gings in die Campingküche um Nudeln mit Tomatensoße und Maiskolben zu kochen. Da unser Zelt ja nicht grade geräumig ist, sind wir später mit dem Laptop zur Barbequestelle gegangen und haben was im Internet gesurft und zum Glück hat die Speicherkarte der kaputten Kamera noch funktioniert, sodass wir die Bilder von Kangaroo Island retten konnten. Als es dann Dunkel wurde sah der ganze Campingplatz sooo lustig aus. Alle Wohnwagen waren geschmückt und waren wie verrückt am blinken. Und trotz allem hatten wir absolut keine weihnachtlichen Gefühle.

Samstag, 24.12.11

Mhh ok heute war also Heilig Abend??? :-D Morgens aufgestanden, gefrühstückt und  leckere Käse, Tomaten, Zwiebel Sandwichs fertig gemacht. Nach dem Auschecken sind wir nach Robe rein gefahren und haben auf der Suche nach dem Highway einen richtig schönen Aussichtspunkt gefunden. Während der Fahrt haben wir erschreckend festgestellt, dass wir doch einen Sportknopf haben und die ganze Zeit im Sportmodus gefahren sind …. Mhhh daher kam dann auch der hohe Sprittverbrauch. Danach ein bisschen durch Beachport gelaufen doch leider war der Wind am Meer trotz 30° echt kalt. In Tantanoola haben wir ein freies Barbecue gefunden. Patrick hat dann versucht Tee zu kochen doch irgendwie war der nicht so richtig warm. Naja nicht weiter schlimm, nachdem wir im angrenzenden Park ein bisschen entspannt haben gings weiter nach Port Fairy an den Strand. Danach haben wir dann in Warrnambool getankt und Ice Kaffee gekauft den Patrick einfach total verschwenderisch wie Wasser runtergekippt hat obwohl der echt teuer war :-D. Nachdem wir uns ein bisschen die Umgebung angeguckt haben gings weiter auf die Great Ocean Road. Irgendwann kamen wir dann an die Bay of Islands. War echt ein wahnsinniger Ausblick und all das hat einen richtig erschlagen so toll wars. Leider war es aber doch schon spät und wir waren ziemlich hungrig daher haben wir verzweifelt einen passenden Platz zum zelten gesucht aber natürlich nix gefunden. An einem total schäbigen Campingplatz haben wir dann nach dem Preis gefragt, aber die wollten wegen Chrismas 28$, daher sind wir erst mal weiter gefahren. Irgendwann kam dann endlich ein freies Barbecue und wir konnten unser leckers Chrismas Meal zubereite. Instand Nudeln einmal mit Beefgeschmack und einmal orientalisch :-D. Einfach nur heißes Wasser drauf und fertig, aber es war uns echt egal, wir waren am verhungern. Irgendwann sind dann noch 2 Italiener zu uns gestoßen. Diese wollten einfach unten am Meer zelten. Einer der beiden war allerdings echt viel zu crazy drauf deshalb sind wir weiter gefahren. Irgendwann haben wir umgedreht, weil wir schon ziemlich weit gefahren sind und haben dann letztendlich illegal bei der Grotte im Auto geschlafen. Mit uns auf dem Parkplatz waren noch 2 Franzosen die das dicke Verbotsschild wohl nicht gesehen hatten, aber wir waren so müde, dass es uns dann auch echt egal war. Patrick hat dann vor dem einschlafen noch ganz unauffällig zweimal die Hupe betätigt und mitten in der Nacht die Alarmanlage ausgelöst!!! Ich dachte schon die Polizei stände mit Blaulicht vor unserem Auto aber es war nur Patrick der die Alarmanlage gestartet hat. Ich sags euch das war ein Abend und eigentlich war es ja Heilig Abend aber einfach mal ganz anders.

Sonntag, 25.12.11

Von unserem Schlafplatz sind wir dann früh morgens wieder in die Nähe der Bay of Islands gefahren und haben dort gefrühstückt und nach Hause telefoniert. Danach haben wir uns noch mal die Bay of Islands im hellen angeguckt und sind wir wieder zu unserem Schlafplatz gefahren und haben uns dort die Grotte angesehen. Dann London Brige und The Arch, wo eine etwas dickere kreichende Frau ein Foto von uns gemacht hat. Patrick die alte Vorwitztüte musste natürlich wieder direkt philosophieren warum die Frau weint und hatte schon gesehen, dass sie Stress mit ihrem Freund hatte. Anstatt ein bisschen Anteilnahme zu zeigen hat er sich die ganze Zeit über die Arme lustig gemacht. Beim Loch Ard gorge und der Thunder cave haben wir die Wellen am River beobachtet. Echt Wahnsinn was Wasser für eine Kraft hat. Danach kam dann das große Highlight, die 12 Apostel. Echt cool und schön aber definitiv viel zu Touristen überlaufen für unseren Geschmack. Nach einer schönen entspannenden Wald Fahrt durch den Otway Forest  gings weiter zum Castel Aussichtspunkt, wo Patrick dann das Bedürfnis verspührte sich zu entblößen. Im Bimbi Park haben wir dann Rast gemacht um zu campen und ganz wichtig endlich mal was zu essen, weil wir mal wieder kurz vorm Hungertod standen. Heute gabs zur Abwechslung noch mal Nudeln mit Tomatensoße und Käse überbacken. Im Aufenthaltraum hab ich dann angefangen Berichte abzutippen. Leider hatten wir keinen Internetempfang da. Später trafen dann noch 2 Deutsche Mädels ein die den ersten Tag campten. Wir waren ja mittlerweile schon alte Hasen und konnten den beiden, echt ziemlich unorganisieren Mädels, aushelfen :-D.

Montag, 26.12.11

Da es morgens ein bisschen anfing zu nieseln sind wir direkt ganz schnell aufgestanden und haben unser Zelt abgebaut. Zum Glück waren wir so früh fertig und haben so noch einen Koalabären erwischt, wie es seinen Baum wechselt. Das war echt ein tolles Erlebnis. Patrick hat sich vor den Koala geschmissen doch dieser ist einfach an ihm vorbei gesprintet. Naja auf jedenfalls hatten wir dann doch noch die Chance ihn zu streicheln da er auf seinem neuen Baum erst mal in erreichbarer Höhe eine Pause eingelegt hat. Er hat sich echt so richtig kuschelig angefühlt, wie ein kleiner Teddybär eben. Beim Frühstück haben wir uns dann noch mit einem dicken Mann unterhalten, der für ein Jahr in Australien arbeitet und grade seine Familie zu Besuch hatte. Da der Campingplatz fürs Duschen 1$ für 3 Minuten haben wollte haben wir uns das gespart und sind direkt nach dem Frühstück gefahren. An der Rezeption haben wir noch schnell bezahlt und beim raus fahren die Chinesen gesehen, mit denen wir am Tag zuvor ankamen. Sehr verdächtig sind diese rum geschlichen und haben Ausschau gehalten. Wir vermuten sie wollten die Zeche prellen :-D. Nachdem wir uns dann den Otway Rainforest angeguckt haben und leider den Maits Rest Wasserfall nicht gefunden haben, sind wir zu zwei anderen gewandert Sheoak und Mariners. Die Wanderung da hoch war echt anstrengend, aber hat sich doch gelohnt. Am Surferbeach haben wir Lunch gemacht und den Surfern zugeschaut. Danach waren wir in Geelong shoppen und sind weiter nach Melbourne gefahren. Dort waren wir in einem riesigen Shoppingcenter ein bisschen bummeln und haben uns auf die Suche nach einem Campingplatz gemacht. Leider haben wir einfach keinen gefunden. Patrick hat noch an Tankstellen gefragt doch keiner wusste richtig bescheid. Ein netter Mann hat uns zwar mit seinem I-phone einen rausgesucht, dieser war aber viel zu weit weg deshalb sind wir erst mal in Richtung Strand gefahren. Wunderschöne Häuser und Parks aber leider keine Spur von einem Campingplatz. Nach langem Suchen haben wir uns dann doch auf den Weg gemacht, den der Mann uns gesagt hat. Richtung Airport tauchte dann irgendwann ein bekannter Name auf einem Schild auf. Nach dem wir allerdings abgebogen sind, wussten wir mal wieder nicht wirklich wo wir sind. Wir haben dann eine Frau und einen jungen Kerl gefragt. Diese haben sich Sorgen um uns gemacht und meinten das Viertel, das der Mann uns aufgeschrieben hat, sei wohl nicht so ungefährlich. Trotzdem haben sie uns den Weg aufgeschrieben und den Weg zu einem Hostel. Wir haben uns dann auf den Weg gemacht und irgendwann total genervt aufgegeben und sind einfach auf den Highway gefahren in der Hoffnung dort einen freien Zeltplatz zu finden. Irgendwann war dann ein Nationalpark mit Toiletten ausgeschildert aber wir sind erst noch ein Stück weiter zu MC Donalds gefahren. Danach haben wir leider die erste Möglichkeit zum Umdrehen verpasst und mussten noch ewig bis zur nächsten fahren. Als wir endlich am Nationalpark ankamen hatte der natürlich zu. Da wir den Highway Richtung Bendingo genommen hatten waren wir eh in falscher Richtung unterwegs, also sind wir zurück Richtung Melbourne gefahren und dann auf den Highway Richtung Canberra. Nach einer halben Ewigkeit, wir sind mittlerweile schon 170km umsonst gefahren, kam dann ein Rastplatz für LKWs mit Toiletten. Ein roter Audi hielt auch dort zum schlafen also haben wir uns angeschlossen. Naja schlafen ging nicht sooo gut, es war ziemlich laut und hell.

Dienstag, 27.12.11

Um halb 6 sind wir dann auch schon wieder nach Melbourne gefahren. Haben dann dort auf einem Parkplatz gehalten um uns fertig zu machen und auf einer Toilette haben wir uns umgezogen. Dann haben wir angefangen alle möglichen Hostels anzurufen und irgendwann haben wir zum Glück noch für 80$ (sollte eigentlich 100$ kosten) ein Doppelzimmer bekommen. War alles ziemlich überteuert, da in Australien heute der 2. Weihnachtstag ist. Im Hostel haben wir eingecheckt, was gegessen und sind kurz ins Internet gegangen. Danach gings mit der Straßenbahn in die Stadt. Immernoch war überall Weihnachtsstimmung und total viel los. Es gab einen Christmaswalk bei dem man sich die Weihnachtsgeschichte anhören, an Schaufenstern mit singenden Puppen vorbei gehen konnte und vieles mehr. Nach einem tollen Tag in der Stadt, mit Starbucks, Pizza und Kaffee und Kuchen im Carlton Gardens gings  zum Abendessen zurück ins Hostel. In der üblich dreckigen Woodduck Küche haben wir dann unter übelst lauter Musik ( also auch typischen Woodduck Partyverhalten) leckern Salat mit Bratkäse zubereitet. Im Zimmer haben wir uns dann total auf unser Bett gefreut, aber Woodduck wäre nicht Woodduck, wenn es so was wie Nachtruhe gäbe. Im Flur war die ganze Zeit total viel Lärm. Irgendeine Sarah war die ganze Zeit am heulen und wurde von einem anderen Mädel angeschrieen. Wir haben das Beste draus gemacht und zugehört und uns kaputt gelacht.

Mittwoch, 28.12.11

Bad day!!!
Morgens schön gemütlich duschen gegangen. Danach kam Patrick dann leider mit einer nicht so tollen Nachricht ins Zimmer. Wir haben einen Strafzettel bekommen für sage und schreibe 122$ fürs falsch Parken!!! Haben uns dann tierisch über den Kerl an der Rezeption aufgeregt der extra gesagt hatte wir könnten vor dem Hostel parken. Als wir dann noch mal raus gucken gegangen sind, haben wir gesehen, dass wir dick im Halteverbot geparkt haben … der einzige Parkplatz in der ganzen Reihe und den haben wir uns genommen. Aber der Tag wurde einfach nicht besser. In Melbourne haben wir trotz Rabatt fürs Parkhaus 35$ zahlen müssen und das um den Viktoria Markt zu sehen der Mittwoch allerdings leider gar nicht stattfindet. Zum Glück haben wir vorher in der Stadt noch ein Handy gekauft und waren bei Aldi einkaufen, sodass es nicht ganz umsonst war, allerdings hätten wir sehr viel billiger auf dem Gelände des Viktoria Marktes parken können. Etwas niedergeschlagen haben wir uns dann auf den Weg nach Canberra gemacht. Unser neues Handy hat und sehr gut navigiert und nach ganz vielen Süßigkeiten und Eis sind wir auf einen Campingplatz gefahren. 25$ war wirklich noch ok allerdings haben wir keine Küche gefunden und haben uns um 10 Uhr Instant Nudeln auf dem Barbecue  zubereitet. Um 10.40 Uhr haben wir dann endlich angefangen unser Zelt aufzubauen.

Donnerstag, 29.12.11

Morgens nach Canberra aufgebrochen. In Parkhaus zu endlich noch mal humanen Preisen geparkt (6h 12$). Sind dann durch die Einkaufszentren geschlendert und haben im riesigen Commonwealth Park den Nachmittag ausklingen lassen. Abends haben wir auf einem Campingplatz Würstchen gegrillt und diese mit türkisch Brot und Bier verzehrt.

Freitag, 30.12.11

Leider oder im Nachhinein eher zum Glück, hatte der Campingplatz keinen Platz mehr für uns und deshalb sind wir weiter Richtung Sydney gefahren. Zum Glück hatten wir von einem Campingplatz 57 km entfernt von Sydney eine Zusage bekommen und dieser hatte auch super Zug und Busverbindungen in die Stadt. Zu unserem Erstaunen wollten die auch nur 32$ die Nacht, also haben wir uns direkt für 2 Nächte eingebucht. Mittlerweile hatte sich auch ganz schön viel Wäsche angesammelt und deshalb haben wir erst mal einen riesigen Waschtag eingelegt (3 Waschmaschinen). Während wir auf unsere Wäsche warteten haben wir angefangen unsere Bilder zu sortieren. Abends haben wir uns Nudeln mit Soße und Mais gekocht. Irgendwie hat das aber nicht so gut geklappt, denn erst hatte Patrick die Nudeln in den Abfluss gekippt und danach die Maiskolben anbrennen lassen, sodass nicht nur der Maiskolben im Eimer war sondern die Pfanne gleich mit :-D Nach dem Schock sind wir noch ein  Ründchen ins Städtchen gedüst um uns Dessert zu besorgen. Nachdem wir durch den Wooli und den Aldi geschlendert sind haben wir Tiramisu und Mousse au chocolate auf dem Parkplatz geschlemmt :-D Auf Patricks Empfehlung hin hatten wir uns reduzierte Smoothis im Wooli gekauft, die ein totaler Reinfall waren. Die haben total fies wie Gemüsesaft oder so was geschmeckt und nach der Aktion sind wir dann mit Bauchschmerzen zurück auf den Campingplatz gefahren.

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