Samstag, 10.12.11

Nach dem Auschecken haben wir uns direkt auf den Weg zum Bus gemacht. Die nette Busfahrerin meinte, sie sage uns bescheid wenn wir aussteigen müssen und nach einer knappen halben Stunde waren wir dann da. Nach dem ganzen Papierkram standen wir dann endlich vor unserem zu Hause auf 4 Rädern. Es war echt geräumig und sah viel viel besser aus als gedacht, aber musste es auch, wir hatten ja schließlich über 3000 km zu fahren und das in 5 Tagen. Erst mal mussten wir einen riesen Einkauf machen aber um 14.30 Uhr gings dann endlich auf den Highway. Nach knapp 400 km machten wir Rast in Southern Cross. Der Campingplatz war zwar ziemlich schäbig und die gute Frau wollte auch noch 28$ von uns aber wir hatten echt Hunger und Strom und Wasser brauchten wir auch, also blieben wir die Nacht über da. Wir kochten leckere Hackfleischspinat Soße mit Nudeln und nach ein bisschen DVD gucken hieß es dann auch schon schlafen gehen, schließlich mussten wir ja fit sein für den nächsten Tag!!!

Sonntag, 11.12.11

Nach einem gemütlichen Frühstück gings dann weiter nach Kalgoorlie Boulder zum Einkaufen (in Australien kann man zum Glück 7 Tage die Woche einkaufen). Hackfleisch war für 6 $ das Kilo im Angebot und so kauften wir direkt 1,5 Kilogramm. Danach ging unsere Reise weiter und nach insgesamt 811 km machten wir Rast. Irgendwo im Nirgendwo, ohne Strom und Wasser aber dafür umsonst. Dank Gaßherd konnten wir ja kochen und waren somit den Rest des Abends damit beschäftigt Frikadellen zu machen (Von über einen Kilo). So hatten wir dann für die nächsten Tage was zu essen für zwischendurch. Mit dem Rest Nudel machten wir dann Nudelsalat und so war der Tag auch schon wieder vorbei.

Montag, 12.12.11

Fast 850 km gefahren. Dann auf einem super tollen Campingplatz in Penong halt gemacht und Wraps gezaubert.

Dienstag, 13.12.11

Kostenlos auf dem Campingplatz gewaschen und den Camper schnell zur fahrenden Wäscheleine ummontiert. Und dann gings auch schon wieder weiter. Leider hatte uns keiner informiert, dass man kein Gemüse mit über die Grenze nehmen darf und somit wurden unsere guten Tomaten und unser frischer Kopfsalat einfach an der Kontrollstelle in die Mülltonne geschmissen. Echt ärgerlich aber was soll man machen. Heute nur ca. 500 km gefahren und dann auf einen 4 Sterneplatz direkt am Meer gecampt. Der Platz hat 28$ gekostet aber war sein Geld, im Gegensatz zu unserem ersten Platz, auch wert. Nach dem Essen ( die Wraps die wir jetzt leider ohne Salat und Tomaten essen mussten, sind wir noch ein bisschen am Meer spazieren gegangen und dann war der Tag auch schon wieder rum.

Mittwoch, 14.12.11

Nur noch entspannte 375 km bis Port Pirie gefahren und dort für 30$ die Nacht direkt an einem See gecampt. Mit ein paar Bierchen den letzten Abend mit unserem Camping Mobil ausklingen gelassen.

Donnerstag, 15.12.11
Adelaide

Dank unserer guten Vorarbeit waren es jetzt nur noch 230 km bis Adelaide, also genug Zeit. Auf einem Parkplatz außerhalb von Adelaide haben wir dann schließlich Lunch gemacht. Danach gings ab in die City. Noch schnell voll getankt und dann der Wegbeschreibung gefolgt. Aber es kam natürlich wie es kommen musste. Weit und breit keine Mietstation zu finden. Um kurz nach 15.00 Uhr (Abgabetermin 15.00 Uhr) haben wir dann mal angerufen und gesagt das wir die Station nicht finden können. Eine sehr sehr unfreundliche Frau (Deutsche) hat dann ganz streng gemeint das der Abgabetermin um drei Uhr war…. Letzendlich hat die „nette“ Dame uns dann noch mal in die komplett falsche Richtung geschickt. Patrick hat dann bei Subway einen netten Mann gefragt, der sofort sein I-phone gezückt hat und uns alles ganz genau aufgeschrieben und erklärt hat. Wir hatten die Befürchtung das wir eine dicke Nachzahlung bekommen würden, so „nett“ wie die Frau am Telefon war, nachdem wir mit einer satten Stunde Verspätung endlich den Hof erreichten.  Aber von der Frau war zum Glück weit und breit nix zu sehen und mit den Männern dort lief alles mit dem gewöhnlichen „no worries“ ab. Auch die Kontrolle des Campers war sehr witzig. Nachdem bei Abholung jeder kleine Kratzer bis ins Detail notiert wurde, wurde hier nur der Kilometerstand abgelesen und geguckt ob voll getankt ist. Ok, wir haben dann noch mal nachgefragt ob noch irgendjemand das Auto kontrolliert, aber die meinten es sei alles in Ordnung. Naja, umso besser. Gut also saßen wir nun auf dem Hof der Autovermietung und hatten keine Ahnung wie wir da wegkommen sollen. Patrick hatte sich mit Kai für die nächsten Tage verabredet, aber der hatte noch kein Auto um uns abzuholen, also sind wir zum Ikea gegangen und haben dort im Restaurant gewartet, bis Kai sich gemeldet hat. Um halb 7 war Kai dann da um uns abzuholen. Wir mussten dann leider noch im Ikea mit all unserem Gepäck am Security vorbei. Aber es war echt lustig, wir und auch der Security haben richtig gelacht. Neben unserem normalen Gepäck waren wir auch noch mit 3 Sixpacks Bier unterwegs. Auf dem Weg zu den Adelaide Hills haben wir dann noch bei Mäcces gehalten und Kai hat uns Hahndorf gezeigt, was ein altes Deutsches Dorf mitten in Australien ist.
Später hat uns Kai dann sein zu Hause und seinen Arbeitsplatz gezeigt. Seine Chefin Sahra kam grade von der Great Ocean Road zurück und war auch eine total Nette. Patrick hat direkt mal den Wasseranschluss repariert und danach haben wir den anstrengenden Tag mit Fernsehen und Bierchen ausklingen lassen.