Die letzten Tage Monklands


Die letzten Wochen Monklands gingen doch schneller rum als gedacht. Ich bin jetzt offiziell ein Mitglied der Farm, da ich das Monklandsschild neu gemalt habe, genau wie Patrick, nach dem ja der Damm benannt wurde (Pat’s Damm ).

Ansonsten hatte ich wieder einmal eine unangenehme Überraschung bei meiner Wasserrunde. Im Balkies Tank guckte ein kleines Stück Fell in der Mitte des Tanks aus dem Wasser. Ich konnte nicht genau erkennen was es war, aber ich dachte mir schon, dass es irgendein totes Tier ist. Ganz alleine wollte ich aber nicht hantieren, erstens war es einfach zu gefährlich, da man ja leicht das Gleichgewicht verlieren kann und dann im Tank fest sitzt und zweitens war es auch echt widerlich, daher rief ich Patrick an der eh grade in der Nähe einen Zaun am kontrollieren war. Beim heranziehen an den Rand des Tanks konnte man auch erkennen, dass es ein echt großes totes Känguru war. Erst wollte ich noch helfen aber mir kam echt fast das Frühstück wieder hoch, so fies war der Gestank,  aber Patrick ist ja ein starker Mann und hat es ganz alleine rausgeholt. War ganz schön schwer, weil es ja komplett mit Wasser voll gesaugt war.
Außerdem hab ich mich noch mal aufs Moped geschwungen und mit Pat eine Tour gemacht :-) Ich werde echt immer besser!!!
Und Little Dog, der kleine Hund von der Oma, hat eine kleine aber hoch giftige Schlange getötet. Erst hatten wir noch alle Angst um ihn, da wir dachten das er auch was abbekommen hat und dann wäre er ein paar Tage später gestorben, aber es ist alles gut gegangen, nur die Schlange musste dran glauben. Die Oma vermutet, dass die Schlange unter dem Haus lag, da wo auch immer die Hunde liegen, weil es dort schön kühl ist.
Naja und dann kam leider Gottes der Regen und ich konnte nicht mehr arbeiten….
Hört sich für euch jetzt wahrscheinlich unglaublich toll an, aber es war einfach nur schrecklich!!! Ich hatte vier Tage hintereinander frei und es war wirklich soooo langweilig.
Patrick musste während dessen Kühe eintreiben, da der Schlachter kommen sollte um eine Kuh für die Farm zu schlachten. Reid hatte sich ein paar Kühe aus der Top Pad ausgesucht, allerdings sind in dieser Wiese nur verrückte Kühe :-D Bei dem Versuch die Kühe bis zum Yart zu treiben sind 5 von 8 über den Zaun gesprungen. Die anderen 3 sollten, bis der Schlachter kommt, dort in dem Weg zum Yart bleiben, doch als ob sie wüssten was mit ihnen passiert sind sie im Laufe der Tage dort ebenfalls über den Zaun gesprungen. Letztendlich mussten Reid und Patrick am Tag bevor der Schlachter kam die Stierwiese eintreiben und so wurde ein Stier geschlachtet. Patrick hatte die tolle Aufgabe dem Schlachter das Messer zu bringen um die Kehle aufzuschneiden und dann durfte er den Kopf und die Gedärme wegfahren. Uhhhh jedenfalls nix für mich und so war ich doch froh an dem Tag frei zu haben.
Zum Glück konnte ich die letzte Woche dann wieder durcharbeiten.

Patrick, Reid und Dillon waren zum mustern in Rollston, was über 300 km weit weg ist. Dort hat Reid noch andere Stiere stehen die er zum Schlachten verkauft. Die drei haben diese dort eingetrieben und dann nach Gewicht sortiert. Insgesamt wurden 42 Stiere verkauft.
Am letzen Tag, also dem Sonntag ist Bähh unser treuer working Hund beim Kühe treiben in ein spitzes Stück Holz gelaufen. Das Holzstück steckte mindestens 5cm weit in seinem Hals. Da der nächste Tierarzt 300 km weit weg ist, musste Reid alles auf eine Karte setzen und das Stück rausziehen. Alle waren ziemlich traurig. Pat und ich auch. Sind an dem Tag immer wieder gucken gegangen ob Bähh noch lebt, aber zum Glück hat er die Nacht durchgehalten und ist dann am nächsten Tag mit uns nach Emerald gefahren. Also wir zum Flugzeug und Bähh zum Tierarzt. Der Abschied ist uns doch schwer gefallen. Die Oma war ganz traurig…. aber wir kommen ja bald wieder. In Emerald haben wir dann Bähh mit zum Tierarzt gebracht, haben noch ein paar Erledigungen mit Reid gemacht und haben dann noch in Red Roolster  alle zusammen Lunch gemacht (also mittel Reid und little Reid und wir Beide).

 

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